Bayrischer Speed Kini: Das bisherige Jahr im Überblick

Meiner Zwangspause sind nicht nur meine eigenen Reiseberichte zum Opfer gefallen sondern auch die Berichterstattung über den Bayrischen Speed Kini. Natürlich ist es schwer ode gar unmöglich die vergangenen zehn Monate mit allen Positionswechseln hier entsprechend aufzuarbeiten, doch möchte ich trotzdem einen kurzen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen und Ereignisse geben:

100 Teilnehmer

2016 nahmen insgesamt 95 Teilnehmer am Bayrischen Speed Kini teil und so war die Losung für 2017 schnell gesetzt: die 100 Teilnehmer müssen geknackt werden! Im Juli diesen Jahres war es dann so weit: der 100. Teilnehmer diesen Jahres trug seine Zeiten auf der Kini-Homepage ein und somit war das Ziel erreicht. Doch damit nicht genug: Stand Anfang Oktober haben bereits 112 Windsurfer am Speed Kini teilgenommen und somit eine grandiose neue Bestmarke aufgestellt. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie viele Teilnehmer der Kini zum 31. Dezember zählen wird.

Dies zu erreichen und den Speed Kini so populär zu machen, ist vor allem Tobi Ullrichs Verdienst. Der Erfinder und Initiator des Kinis legt keinen Tag ein ohne den Kini zu promoten oder die Fahrer mit Tipps und Tricks zu versorgen. Dickes Lob dafür!

Neue bayerische Rekorde

Warum gibt es eigentlich den Bayrischen Speed Kini? Unsere bayerischen Seen sind bei Wind häufig sehr aufgewühlt und man hat mit teils extremen Kabbelwasser zu kämpfen. Dies bremst Speeder aus und so ist ein direkter Vergleich mi den norddeutschen Jungs und ihren spiegelglatten Prielen nicht möglich. Daher schuf Tobi für uns Bayern eine eigene Wettkampfarena. Da in Bayern alle mit ähnlichen Bedingungen zu kämpfen haben, sind aussagekräftige Ergebnisse endlich möglich!

Und so ist es nur allzu legitim auch von bayerischen Rekorden zu sprechen. Einer dieser Rekorde gelang Andy Laufer im Juli diesen Jahres. Mit mehr als 39 Knoten in der Spitze, das sind fast 73 Stundenkilometer, schoss er über den Ammersee. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit über 500 Meter betrug dabei mehr als 35 Knoten. Von diesen Geschwindigkeiten träumen sicherlich auch einige Norddeutsche Racer ohne sie je zu erreichen. Respekt dafür! Im August schaffte es Andy nochmal seine Geschwindigkeit über 500 Meter auf fast 36 Knoten zu steigern.

Einen weiteren Rekord stellte Milla Rottenbach auf: Mit gerade einmal sechs Jahren ist sie die jüngste Teilnehmerin des bayrischen Speed Kinis und ich würde mich trauen zu behaupten, eines Speedwettbewerbs überhaupt. Weiter so!

Tobis Zwangspause

Tobi Ullrich, Initiator des Speed Kinis und einer der heißesten Titelaspiranten musste sich im Februar einer Operation unterziehen und es folgte eine Zwangspause bis weit in den Mai hinein. Schlecht für Tobi, gut für die anderen Speeder! Ohne Chance eingreifen zu können, musste Tobi mit ansehen, wie die Speeder Schlag um Schlag ihre Bestleistungen verbessern konnten. Doch seid gewarnt: Tobi ist wieder fit und wird in den verbleibenden zehn Wochen sicherlich maximal angreifen!

Neue Homepage

Die Homepage des Speed Kinis veränderte sich nicht nur optisch sondern auch inhaltlich laufend und stellt in meinen Augen mittlerweile einen Standard für derartige Wettkampfkonzepte dar. Das Lob hierfür geht an Klaus Reitberger und seine Agentur marketing 2, die mit viel Liebe zum Detail die Seite am Leben erhalten und stetig verbessern.

So wurde dieses Jahr beispielsweise der Filetester eingeführt, der die Logdateien automatisch ausliest und auswertet.

Ihr seht, es tut sich einiges beim Speed Kini und auf der offiziellen Homepage erfahrt ihr alles über Teilnehmer, Zeiten und wie ihr auch selber daran teilnehmen könnt! Schaut vorbei!